Photodynamische Therapie (PDT)

Hautkrebsvorstufen- und Hautkrebsbehandlung

Mit Licht und Laser

Hautkrebsvorstufen (aktinische Keratosen), aber auch verschieden Formen des weissen Hautkrebses (Basaliome und spinozelluläre Karzinome) behandeln wir in unserer Praxis unter anderem mit der photodynamischen Therapie (PDT). Dabei wird eine Creme auf die betroffenen Hautareale aufgebracht. Bei ausgeprägten Befunden kann die PDT mit einer fraktionierten Lasertherapie kombiniert werden, um in tiefere Hautschichten vorzudringen und die Wirksamkeit zu optimieren. Während der Behandlung können im Einzelfall lokal begrenzte Missempfindungen auftreten. Das Verfahren ist narbenfrei und kann beliebig oft wiederholt werden.

So läuft die Behandlung ab

1. Wirkstoff auftragen

Wurde eine Hautkrebsvorstufe diagnostiziert, erfolgt bei Bedarf eine Vorbehandlung. Dabei entfernen wir vorsichtig und schmerzfrei überschüssige Hornschuppen. Um die Wirkung der Therapie zu erhöhen, kommt ergänzend der fraktionierte Laser zum Einsatz, der kleinste Kanäle in die Haut schießt. Im Anschluss wird der sogenannte Photosensibilisator in Form einer Creme aufgetragen. Die entsprechenden Stellen werden nun mit einer luftdichten Folie abgedeckt, so dass der Wirkstoff in die betroffenen Zellen eindringen kann. Dieser sensibilisiert die Zellen an dieser Stelle für ein bestimmtes Licht.

2. Belichten

Nach Entfernen der Creme beginnt die Tageslichtbehandlung mit einer speziellen Lampe (Multilight). Durch die so ausgelöste chemische Reaktion werden die Hautkrebszellen gezielt zerstört.

3. Heilen lassen

Der Heilungsprozess, in dem die abgestoßenen Krebszellen durch gesunde Hautzellen ersetzt werden, dauert etwa 5 bis 14 Tage. Es kann zu vorübergehenden Rötungen und Krustenbildung kommen, die jedoch nach und nach verschwinden. Nach der Behandlung sollten Sie langfristig und konsequent auf Sonnenschutz achten. Meist ist eine einmalige Wiederholung der Behandlung empfehlenswert, um die therapeutischen Aussichten zu verbessern.